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Dieses Thema hat 183 Antworten
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 Alles rund ums Pferd
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schagglin Offline




Beiträge: 118

26.06.2018 14:13
#61 RE: Pensionsstallfrust oder NIE WIEDER eigene Pferde Zitat · Antworten

Zitat von Susanne_GR
Dafür sind die Löhne auch eiiiniges höher als bei uns. Ich denke, Paddys Region ist mit Unserer vergleichbar was Pensionspreise und Löhne angeht.



In unserer Region gibts halt auch Leute, die in Paddys Region wohnen und in Zürich arbeiten, oder umgekehrt, von da her ist alles etwas schwammig...

Aber unterm Strich muss man es sich einfach leisten können, bzw. der Preis muss für die gebotene Leistung "gefühlt" stimmen.

Bei uns wurde kurz vor meinem Umzug dahin ein Reitplatz gebaut und darauf der Pensionspreis angehoben. Es wurde dann von einigen gemosert "aber ich benutze ja den Platz nie/fast nie, warum soll ich dafür zahlen". Tja nu. Mein Pferd frisst auch weniger Futter als ein paar andere im Stall und ich mecker auch nicht, weil ich mit meinem Pensionspreis deren Futter quersubventioniere.

schagglin Offline




Beiträge: 118

26.06.2018 14:18
#62 RE: Pensionsstallfrust oder NIE WIEDER eigene Pferde Zitat · Antworten

Zitat von Susanne_GR
Die Meisten haben einen Stall, irgendwas an Weiden, eeeevt. einen unmatschigen Allwetterplatz, mehr nicht.



Solche Ställe gibt es auch bei uns ganz viele. Ich komme etwas mehr in den Dörfern im Grossraum Winterthur-Weinland-Tösstal rum, seit ich Motorrad fahre, und ich habe bemerkt, dass es einfach wahnsinnig viele Pferde gibt. Sehr viele stehen in kleinen Offen- oder Auslaufboxenställen ohne Infrastruktur.

copiood Offline




Beiträge: 86

26.06.2018 14:27
#63 RE: Pensionsstallfrust oder NIE WIEDER eigene Pferde Zitat · Antworten

Zitat von schagglin

Zitat von Susanne_GR
Die Meisten haben einen Stall, irgendwas an Weiden, eeeevt. einen unmatschigen Allwetterplatz, mehr nicht.



Solche Ställe gibt es auch bei uns ganz viele. Ich komme etwas mehr in den Dörfern im Grossraum Winterthur-Weinland-Tösstal rum, seit ich Motorrad fahre, und ich habe bemerkt, dass es einfach wahnsinnig viele Pferde gibt. Sehr viele stehen in kleinen Offen- oder Auslaufboxenställen ohne Infrastruktur.




Ja, gefühlt fast jeder zweite Hof hat irgendwelche Pferde rum stehen im ganzen Züri-Biet Teilweise herzige Privatställe mit eigenen Pferden, oft aber auch irgendwelche Bauern die sich mit ein paar wenigen Pensionären noch etwas Geld verdienen. Da darf man einfach keine Ansprüche haben

Es ist heute nicht mehr einfach diese Pferdehaltung. Hat man Ansprüche zahlt man leider sehr oft sehr viel. Hat man keine zahlt man für das was man bekommt immer noch viel, aber doch etwas weniger und muss halt viele Abstriche machen. Ein Mittelmass gibt es kaum noch.

Susanne_GR Offline



Beiträge: 170

26.06.2018 14:52
#64 RE: Pensionsstallfrust oder NIE WIEDER eigene Pferde Zitat · Antworten

Zitat von schagglin


Bei uns wurde kurz vor meinem Umzug dahin ein Reitplatz gebaut und darauf der Pensionspreis angehoben. Es wurde dann von einigen gemosert "aber ich benutze ja den Platz nie/fast nie, warum soll ich dafür zahlen". Tja nu. Mein Pferd frisst auch weniger Futter als ein paar andere im Stall und ich mecker auch nicht, weil ich mit meinem Pensionspreis deren Futter quersubventioniere.



Das seh ich genauso.

knusperkeks Offline



Beiträge: 4

26.06.2018 15:01
#65 RE: Pensionsstallfrust oder NIE WIEDER eigene Pferde Zitat · Antworten

Also wenn man ganz rudimentär rechnet:

Heu: (7.5kg für ein 500kg Pferd) 67.50 (Eher unrealistisch beim Wunsch nach möglichst 24 Std Heu und den vielen schwerfuttrigen Pferden)
Stroh/Einstreu: 50.-
Wasser: 3.-
Mistentsorgung: 15.-

Sind wir bei 135.- pro Monat an fixen Kosten.

Ich komme auf ca. 50min Arbeitsaufwand pro Tag und Pferd. Morgens und abends je 15min zum misten
3x täglich füttern & Heuautomaten befüllen 10min
Auf die Weide führen und zurück (inkl. Gamaschen, Glocken etc.) 10min
Da ist dann noch nicht mal der Kontrollgang abends oder Weidezäune stellen/kontrollieren, Futterbestellung/ etc.pp. drinn.

30 Tage à 50min = 25 Std Arbeitszeit pro Monat (was ja sehr knapp und unrealistisch berechnet ist)

Bei einem Pensionspreis von 600.- (abzüglich 135.- Fixkosten) ergibt das einen Stundenlohn von 18.60, davon wäre dann noch AHV zu entrichten.

Ah ja, und eingerechnet sind da keinerlei Kosten für das Gebäude und die Instandstellung, Reparaturen etc. und schon gar nicht Kosten für eine Halle oder einen Reitplatz.

Paddy Offline




Beiträge: 234

26.06.2018 15:04
#66 RE: Pensionsstallfrust oder NIE WIEDER eigene Pferde Zitat · Antworten

Zitat von schagglin
Mal aus Gwunder, was ist "Hochpreissegment"?

Ich finde, das ist schon auch ein wichtiger Punkt.



Oh ich werde mich jetzt so in die Richtung 850 bis 1000 Franken bewegen. Und zwar im Thurgau oder Schaffhausischen. Oder dann die selbe "Luxusklasse" im grenznahen Deutschland. Das wird dann wohl etwas günstiger ausfallen.

Ich habe schlichtweg die Nase voll von diesen self made Billigställen und versuche jetzt einfach mal einen etwas professionelleren Stall, der für mich auch ein paar "Nettigkeiten" zu bieten hat. Ich habe für mich jetzt so lange immer auf alles verzichtet, damit es meinen Pferden gut geht. Geklappt hat es bis heute nicht dauerhaft.

Keine Ahnung, ob das besser ist aber mir fällt mittlerweile nichts mehr anderes ein.

Ausserdem überlege ich mir ernsthaft, ob ich in Auslaufboxe mit tagsüber Gruppe wechseln soll. Denn das Argument mit den ständigen Pferdewechseln leuchtet mir mittlerweile ein. Zudem denke ich, dass man auch eher mal eine "Extrawurst" aushandeln kann, wenn die Pferde eben einzeln versorgt werden können.

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Auf das, was da noch kommt!

copiood Offline




Beiträge: 86

26.06.2018 15:19
#67 RE: Pensionsstallfrust oder NIE WIEDER eigene Pferde Zitat · Antworten

Zitat von Paddy

Zitat von schagglin
Mal aus Gwunder, was ist "Hochpreissegment"?

Ich finde, das ist schon auch ein wichtiger Punkt.



Oh ich werde mich jetzt so in die Richtung 850 bis 1000 Franken bewegen. Und zwar im Thurgau oder Schaffhausischen. Oder dann die selbe "Luxusklasse" im grenznahen Deutschland. Das wird dann wohl etwas günstiger ausfallen.




In Hüttwilen, hat meine gute Freundin einen wunderschönen und für mich absolut perfekten REitstall mit Halle. Riesige Auslaufboxen und wunderschöne Weiden. 24h Heu. Kostet 900.- Ich glaube aber die Boxen sind inzwischen wieder alle voll. Sie hatte anfangs Juni eine frei.
Wäre es nur etwas näher stünde mein Pferd längst dort

http://pferdehof-steinegg.ch

Susanne_GR Offline



Beiträge: 170

26.06.2018 15:26
#68 RE: Pensionsstallfrust oder NIE WIEDER eigene Pferde Zitat · Antworten

Zitat von knusperkeks
Also wenn man ganz rudimentär rechnet:

Heu: (7.5kg für ein 500kg Pferd) 67.50 (Eher unrealistisch beim Wunsch nach möglichst 24 Std Heu und den vielen schwerfuttrigen Pferden)
Stroh/Einstreu: 50.-
Wasser: 3.-
Mistentsorgung: 15.-

Sind wir bei 135.- pro Monat an fixen Kosten.

Ich komme auf ca. 50min Arbeitsaufwand pro Tag und Pferd. Morgens und abends je 15min zum misten
3x täglich füttern & Heuautomaten befüllen 10min
Auf die Weide führen und zurück (inkl. Gamaschen, Glocken etc.) 10min
Da ist dann noch nicht mal der Kontrollgang abends oder Weidezäune stellen/kontrollieren, Futterbestellung/ etc.pp. drinn.

30 Tage à 50min = 25 Std Arbeitszeit pro Monat (was ja sehr knapp und unrealistisch berechnet ist)

Bei einem Pensionspreis von 600.- (abzüglich 135.- Fixkosten) ergibt das einen Stundenlohn von 18.60, davon wäre dann noch AHV zu entrichten.

Ah ja, und eingerechnet sind da keinerlei Kosten für das Gebäude und die Instandstellung, Reparaturen etc. und schon gar nicht Kosten für eine Halle oder einen Reitplatz.



So rechnet kein Bauer und so darf er auch nicht rechnen... aber egal...

schagglin Offline




Beiträge: 118

26.06.2018 15:27
#69 RE: Pensionsstallfrust oder NIE WIEDER eigene Pferde Zitat · Antworten

Zitat von Paddy


Ausserdem überlege ich mir ernsthaft, ob ich in Auslaufboxe mit tagsüber Gruppe wechseln soll. Denn das Argument mit den ständigen Pferdewechseln leuchtet mir mittlerweile ein. Zudem denke ich, dass man auch eher mal eine "Extrawurst" aushandeln kann, wenn die Pferde eben einzeln versorgt werden können.



Ich finde, das ist eine gute Lösung, sofern der Tagsüber-Auslauf nicht einfach ein reiz- und futterloser Paddock ist, auf dem sich die Pferde dann die Beine in den Bauch stehen, und sofern die Gruppe harmoniert.

Gerade auch für ältere Pferde ist diese Haltung oft besser geeignet als 24/7-Gruppe, und Futter-etc-Extrawürste sind da entschieden einfacher zu managen als in 24/7-Gruppe. Aber eben, ich finde halt, auch da sollte der Auslauf strukturiert sein und Bewegungsanreize bieten.

Paddy Offline




Beiträge: 234

26.06.2018 15:28
#70 RE: Pensionsstallfrust oder NIE WIEDER eigene Pferde Zitat · Antworten

Zitat von copiood
In Hüttwilen, hat meine gute Freundin einen wunderschönen und für mich absolut perfekten REitstall mit Halle. Riesige Auslaufboxen und wunderschöne Weiden. 24h Heu. Kostet 900.- Ich glaube aber die Boxen sind inzwischen wieder alle voll. Sie hatte anfangs Juni eine frei.
Wäre es nur etwas näher stünde mein Pferd längst dort

http://pferdehof-steinegg.ch



Yep, den kenne ich. Die hatte schon 3x ne Box ausgeschrieben und jedes Mal war die bereits wieder besetzt, bis ich mich entschieden hatte, anzufragen. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

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Susanne_GR Offline



Beiträge: 170

26.06.2018 15:29
#71 RE: Pensionsstallfrust oder NIE WIEDER eigene Pferde Zitat · Antworten

Zitat von Paddy

Ausserdem überlege ich mir ernsthaft, ob ich in Auslaufboxe mit tagsüber Gruppe wechseln soll. .



Ich finde das schon seit Jahren die beste Lösung. Meiner hat das nur in 3 Wintermonaten, aber ich finds super.

Paddy Offline




Beiträge: 234

26.06.2018 15:34
#72 RE: Pensionsstallfrust oder NIE WIEDER eigene Pferde Zitat · Antworten

Zitat von schagglin
Ich finde, das ist eine gute Lösung, sofern der Tagsüber-Auslauf nicht einfach ein reiz- und futterloser Paddock ist, auf dem sich die Pferde dann die Beine in den Bauch stehen, und sofern die Gruppe harmoniert.



Wir werden sehen, was sich ergibt.

Zitat von schagglin
Gerade auch für ältere Pferde ist diese Haltung oft besser geeignet als 24/7-Gruppe, und Futter-etc-Extrawürste sind da entschieden einfacher zu managen als in 24/7-Gruppe.



Nun, Elio ist noch nicht soo alt.

Und Paddy geht auf eine Altersweide nach Deutschland. Der wird weiterhin im Offenstall leben, allerdings in einer 7-er Gruppe. Mit riesigen Weiden das ganze Jahr. Ich habe mittlerweile einfach eingesehen, dass er einen Stall braucht, wo es nur alte Pferde hat und auf deren Bedürfnisse eingegangen werden kann und auch eingegangen wird.

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copiood Offline




Beiträge: 86

26.06.2018 15:36
#73 RE: Pensionsstallfrust oder NIE WIEDER eigene Pferde Zitat · Antworten

Zitat von Paddy

Zitat von copiood
In Hüttwilen, hat meine gute Freundin einen wunderschönen und für mich absolut perfekten REitstall mit Halle. Riesige Auslaufboxen und wunderschöne Weiden. 24h Heu. Kostet 900.- Ich glaube aber die Boxen sind inzwischen wieder alle voll. Sie hatte anfangs Juni eine frei.
Wäre es nur etwas näher stünde mein Pferd längst dort

http://pferdehof-steinegg.ch



Yep, den kenne ich. Die hatte schon 3x ne Box ausgeschrieben und jedes Mal war die bereits wieder besetzt, bis ich mich entschieden hatte, anzufragen. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.




Oh ja sehr schade. Die guten Ställe sind immer schnell wieder besetzt. Falls es wieder einmal eine freie Box dort gibt, dann rate ich dir so schnell wie möglich vorbei zu fahren. Kann es nur absolut empfehlen. (falls du dann noch suchst )
Eine PFerdehaltung wie ich sie mir nur wünschen würde. Tolle Infrastruktur und ein unendlich weitläufiges Ausreitgelände. Es träumli

schagglin Offline




Beiträge: 118

26.06.2018 15:40
#74 RE: Pensionsstallfrust oder NIE WIEDER eigene Pferde Zitat · Antworten

Zitat von copiood

Eine PFerdehaltung wie ich sie mir nur wünschen würde.



Ist aber Balkonbox-Haltung, oder?

Paddy Offline




Beiträge: 234

26.06.2018 15:40
#75 RE: Pensionsstallfrust oder NIE WIEDER eigene Pferde Zitat · Antworten

Zitat von Susanne_GR

Zitat von Paddy

Ausserdem überlege ich mir ernsthaft, ob ich in Auslaufboxe mit tagsüber Gruppe wechseln soll. .



Ich finde das schon seit Jahren die beste Lösung. Meiner hat das nur in 3 Wintermonaten, aber ich finds super.




Ich wollte das eigentlich nie für meine Pferde. Vor allem, weil halt die meisten Auslaufboxen doch einfach nur Balkönli davor haben und die Pferde im Winter doch schon sehr lange drin sind.

Allerdings ist Elio mittlerweile ja auch schon 15 und ich denke, der würde sich schon dran gewöhnen. Er ist nicht ganz so "freiheitsliebend" wie Paddy.

Damals im Stall in Tobel, als die beiden über Nacht in die Auslaufboxen mussten, weil der Paddock neu gemacht wurde vor ihrem Stallteil, ist er am Abend jeweils mit Freude in die Box gestürmt. Bei ihm hatte ich den Eindruck, dass er es geniesst, mal etwas für sich zu haben.

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