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Mein pönel ist seit 8jahren barhuf, davor 4jahre beschlagen. Nun überlege ich mir wieder eisen drauf zu machen. Er hat super hufe aber egal welcher hufpfleger/schmied whatever auch dran ist, er ist und bleibt fühlig. Im gelände gehts nur mit hufschuhe, soweit kein problem aber seit einiger zeit läuft er auch mit diesen komisch und will immer ins weiche. Ich finde auch sein bewegungsablauf hat sich verändert. Wenn wir nicht gerade auf gras laufen sind seine schritte kurz, teilweise sogar gegen richtung passverschiebung. Anatomisch fehlt ihm nichts, er wird regelmässig der physio und dem osteo vorgeführt, dort ist nie etwas nenneswertes rausgekommen bis auf kleine verspannungen/blockaden, das übliche halt.
Was würdet ihr tun? Ich bin eigentlich überzeugte barhufhalterin aber ich vermisse seinen raumgreifenden bewegungen, das geeier im gelände geht mir und ihm langsam aber sicher auf den keks...
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Welche Schuhe hast du denn? Bei meinem war nach der Umstellung von den Scoot Boots zu den Floating Boots eine totale Veränderung da. Durch die dickere Sohle lief er plötzlich super.
Wie läuft er denn im Stall? Ist er dort auch fühlig?
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Paddy
Offline
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12.07.2018 11:26
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Ich bin sonst überzeugte Barhufverfechterin. Allerdings muss ich heute sagen, es gibt Pferde/Ponys bei denen geht es einfach nicht.
Mein Quarter hat heute vorne Duplos drauf. Je älter er wurde, umso schlimmer wurde das Problem mit fühlig. Am Schluss war es so schlimm, dass er nicht mal mehr auf dem Auslauf normal laufen konnte.
Der hat einfach so dünne Hufsohlen, dass ihm fast schon ein Staubkorn Schmerzen bereitet hat. Ich hatte auch fast jeden namhaften Hufpfleger aus der Ostschweiz dran und keiner konnte dieses Problem beheben.
Mit den Duplos läuft er tiptop und ich bereue nur, dass ich diese Entscheidung nicht schon viel früher getroffen habe.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Auf das, was da noch kommt!
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Bevor ich da wieder Eisen draufklöpfen würde, würde ich mich fragen, warum er fühliger wird und es nicht wenigstens stagniert. WER die Hufe bearbeitet ist das absolut Wichtigste, und bei dir scheint da was schief zu laufen.
Ich würde kurz gesagt den Hufpfleger überdenken, sicher nicht an Eisen denken in so einem Fall. Das kann man dann noch, wenn ein besserer Hufpfleger es nicht hinbekommt.
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Zitat von Ramires Welche Schuhe hast du denn? Bei meinem war nach der Umstellung von den Scoot Boots zu den Floating Boots eine totale Veränderung da. Durch die dickere Sohle lief er plötzlich super.
Wie läuft er denn im Stall? Ist er dort auch fühlig?
EB glove. Hab viele durchgetestet und das sind die einzigen die halten und meine nerven nicht strapazieren ? Swissgaloppers & scootboots fliegen beim ersten trab, EF all terrain drehen, cavallos sind mühsam zum anbringen und die sohle ratzfatz durch gelatscht... ect, ect...
Im stall mit rundkies auslauf läuft er normal.
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Zitat von Paddy Ich bin sonst überzeugte Barhufverfechterin. Allerdings muss ich heute sagen, es gibt Pferde/Ponys bei denen geht es einfach nicht.
Mein Quarter hat heute vorne Duplos drauf. Je älter er wurde, umso schlimmer wurde das Problem mit fühlig. Am Schluss war es so schlimm, dass er nicht mal mehr auf dem Auslauf normal laufen konnte.
Der hat einfach so dünne Hufsohlen, dass ihm fast schon ein Staubkorn Schmerzen bereitet hat. Ich hatte auch fast jeden namhaften Hufpfleger aus der Ostschweiz dran und keiner konnte dieses Problem beheben.
Mit den Duplos läuft er tiptop und ich bereue nur, dass ich diese Entscheidung nicht schon viel früher getroffen habe.
Der meinung bin ich eben langsam auch dass es nicht durchgestiert werden muss. Er ist jetzt 16j und dass es mit zunehmenden alter "schlimmer" wird ging mir auch schon durch den kopf. Die sohle ist in der tat nicht die beste, dies wurde von verschieden hufpfleger/schmiede bestätigt. Er hat einfach eine sehr dicke wand, fast 2cm. Da bricht auch selten bis gar nie was aus oder weg. Zudem ein enormes wachstum. Was vor und nachteile mit sich bringt. Das war vor 8j ein punkt umzustellen, die eisen waren durch das schnelle wachstum nach 4 wochen lose.
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Zitat von Susanne_GR Bevor ich da wieder Eisen draufklöpfen würde, würde ich mich fragen, warum er fühliger wird und es nicht wenigstens stagniert. WER die Hufe bearbeitet ist das absolut Wichtigste, und bei dir scheint da was schief zu laufen.
Ich würde kurz gesagt den Hufpfleger überdenken, sicher nicht an Eisen denken in so einem Fall. Das kann man dann noch, wenn ein besserer Hufpfleger es nicht hinbekommt.
Glaub mir darüber zerbreche ich mir schon lange den kopf aber der grund hab ich bis jetzt nicht gefunden. Darum ja auch der gedanke den bettel hin zu schmeissen... da waren x leute dran mit verschiedenen bearbeitungsmethoden. Tragrand weg, tragrand lassen, sohle bearbeiten, nicht bearbeiten, mustang rolls oder wie das zeugs heisst. Hufschmiede mit klassischen ausschneiden. Nichts hat den absoluten AHA effekt gebracht. Doch, ein hufpfleger hat es geschafft mein pönel sauer zu machen, er gibt tadellos die füsse aber nach 2.5std dran rum bäschelen war auch bei ihn die geduld am ende. Es brauchte eine weile bis er wieder brav da stand ohne faxen. Aber vielleicht übersehe ich in dem urwald auch etwas und bin inzwischen betriebsblind.
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Die Problematik ist, dass man zu schnell einen Versuch aufgibt, und gleich zum andern, meist gegensätzlichen, Versuch hüpft. Bei meinem einen Pferd hatte der (weltbeste ) Hufpfleger über 2 Jahre gebraucht, bis das Pferd von der einen Hufbearbeitung bis zur nächsten ohne Hufschuhe im Auslauf normal gehen konnte. Im Gelände mit Hufschuhen kein Problem. Zudem musste ich auch regelmässig die Zehe raspeln. Diese ewig lange Zeit hat viel Geduld erfordert, die sich aber m.E. gelohnt hat. Er war der 3., der sich am Pferd versuchte. Vorher war ein schweizweit bekannter Hufpfleger dran, der einen superguten Ruf hat. Gebracht hat es nichts. Nach einem Jahr sah alles so schrecklich aus,wie zuvor. Und nach 2 Jahren musste ich auch bei den anderen Pferden erkennen, dass auch deren Hufe zu Grunde gerichtet werden. Zudem scheint es mir schwierig, zu erkennen, welces System nun das Richtige ist. Man muss sich damit auch noch auseinander setzen, um nur einen kleinen Teil zu verstehen. Für mich gilt: Zehe kurz, Sohle unberührt lassen, nicht einen Hauch davon nehmen, und zwischendurch eben Hufschuhe drauf, auch im Auslauf. Wenn`s nur ein paar Tage ist.
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Steht Dein Pferd schon seit längerem auf dem Trockenen? Respektive, bekommen seine Hufe ab und zu etwas Feuchtigkeit?
Unser Wallach ist nun auch plötzlich fühlig geworden, unterdessen sogar trotz Hufschuhen. Noch vor ein paar Monaten konnte man ihn tiptop ohne Hufschuhe im Gelände reiten. Ich vermute, es liegt an der extremen Trockenheit, die die Hufe ausgetrocknet hat. Seit kurzem stehen sie nun zwar auf Bio-Waldboden, wenn sie möchten, aber die Hufe waren halt zuvor lange Zeit sehr grosser Trockenheit ausgesetzt. Aber eben, es ist nur eine Vermutung...
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Zitat von Chrigi77 Steht Dein Pferd schon seit längerem auf dem Trockenen? Respektive, bekommen seine Hufe ab und zu etwas Feuchtigkeit?
Unser Wallach ist nun auch plötzlich fühlig geworden, unterdessen sogar trotz Hufschuhen. Noch vor ein paar Monaten konnte man ihn tiptop ohne Hufschuhe im Gelände reiten. Ich vermute, es liegt an der extremen Trockenheit, die die Hufe ausgetrocknet hat. Seit kurzem stehen sie nun zwar auf Bio-Waldboden, wenn sie möchten, aber die Hufe waren halt zuvor lange Zeit sehr grosser Trockenheit ausgesetzt. Aber eben, es ist nur eine Vermutung...
Sie sind nachts auf der weide und die hufe werden regelmässig vom tau feucht. Er ist dann besonders fühlig über schotter ohne hufschutz und wenn sie am abend wieder ausgetrocknet sind ists besser.
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Zitat von Aeringi Die Problematik ist, dass man zu schnell einen Versuch aufgibt, und gleich zum andern, meist gegensätzlichen, Versuch hüpft. Bei meinem einen Pferd hatte der (weltbeste ) Hufpfleger über 2 Jahre gebraucht, bis das Pferd von der einen Hufbearbeitung bis zur nächsten ohne Hufschuhe im Auslauf normal gehen konnte. Im Gelände mit Hufschuhen kein Problem. Zudem musste ich auch regelmässig die Zehe raspeln. Diese ewig lange Zeit hat viel Geduld erfordert, die sich aber m.E. gelohnt hat. Er war der 3., der sich am Pferd versuchte. Vorher war ein schweizweit bekannter Hufpfleger dran, der einen superguten Ruf hat. Gebracht hat es nichts. Nach einem Jahr sah alles so schrecklich aus,wie zuvor. Und nach 2 Jahren musste ich auch bei den anderen Pferden erkennen, dass auch deren Hufe zu Grunde gerichtet werden. Zudem scheint es mir schwierig, zu erkennen, welces System nun das Richtige ist. Man muss sich damit auch noch auseinander setzen, um nur einen kleinen Teil zu verstehen. Für mich gilt: Zehe kurz, Sohle unberührt lassen, nicht einen Hauch davon nehmen, und zwischendurch eben Hufschuhe drauf, auch im Auslauf. Wenn`s nur ein paar Tage ist.
Das ist ein guter ansatz. Aber wie schon oben geschrieben er ist nicht erst seit gestern barhuf. Und die bearbeitungsmethoden habe ich auch nicht nach paar mal geändert. Ich frage mich einfach wielange soll ich noch zu warten und nochmals jemand anderes kommen lassen wenn schon so vieles gescheitert ist? Wenn ich nochmals 8j die für uns passende bearbeitung suche ist das pferd vielleicht pensioniert oder kremiert *ironie* und ich möchte eigentlich die paar jahre einfach noch geniessen können ohne dass ihn die ausritte keinen spass mehr machen ?
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outback, ich versteh jeden, der nicht mehr weiter weiss, und in der Not wieder beschlägt. Nur, ob`s besser wird? Meiner war zu der Zeit des besten Hufpflegers auch schon ca 3 Jahre Barhuf. Klar, ich hatte noch ein 2. Pferd zum Reiten. Ich hab drauf geschaut, dass ich nicht einen Hufpfleger aus einer Schule habe, von der ich schon einen Fachmann am Pferd hatte. Zuletzt bin ich bei NHC gelandet. Und von dieser "Lehre" bin ich überzeugt. Vielleicht fehlt Dir so Jemand noch im Album.
Es stimmt natürlich auch, dass es immer mal vorkommen kann, dass ein Pferd fühlig geht, ohne dass es klar ist, warum. Aber mein Jüngster, mittlerweile 22j., ging auch plötzlich fühlig, ohne Grund für mich. Und nur 2 Monate später war alles klar: Leichte Hufrehe, Cushing. Dies nur als Beispiel.
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Jessy
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12.07.2018 17:31
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Wir haben 3 von 8 welche immer fühlig waren. Draussen mit den richtigen Hufschuhen (Floatingboots) kein Problem, im Auslauf wars eine Quälerei. Ich habe mich vor 2 Jahren für Duplos entschieden bei den 3 und bereue es, dies nicht schon früher gemacht zu haben. Mmn gibt es Pferde bei welchen es einfach nicht ohne dauerhaften Hufschutz geht, Gründe dafür sind vielfältig.
Ps: Ich bin mir relativ sicher, dass wir denselben Hufpfleger hatten wie Aeringi jetzt hat aber auch der Weltbeste nützt nichts wenn die Pferde nicht zum laufen kommen weil sie z.b. Zu dünne Sohlen haben
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Ich bin ja wirklich nicht diejenige die schnell aufgibt und zuwenig hinterfragt/informiert und ausprobiert aber jetzt bin ich an einem punkt angelangt wo ich sagen muss mir reichts definitiv! Wir sind nun mal geländegänger und keine sandkastenprofis. Da muss es einfach eine zufriedenstellende lösung geben, es macht sonst keine spass mehr.
Wie sind den die duplos von der lebensdauer her? Wir haben viele schotterwege mit teils ziemlichen steinen, voralpenregion lässt grüssen...
@Aeringi, wir sind 3 jahre nach NHC gefahren ohne zufriedenstellenden durchbruch ?
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Zitat von Jessy Wir haben 3 von 8 welche immer fühlig waren. Draussen mit den richtigen Hufschuhen (Floatingboots) kein Problem, im Auslauf wars eine Quälerei. Ich habe mich vor 2 Jahren für Duplos entschieden bei den 3 und bereue es, dies nicht schon früher gemacht zu haben. Mmn gibt es Pferde bei welchen es einfach nicht ohne dauerhaften Hufschutz geht, Gründe dafür sind vielfältig.
Ps: Ich bin mir relativ sicher, dass wir denselben Hufpfleger hatten wie Aeringi jetzt hat aber auch der Weltbeste nützt nichts wenn die Pferde nicht zum laufen kommen weil sie z.b. Zu dünne Sohlen haben
Meiner hat nur 4mm dicke Sohle.
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