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Dieses Thema hat 3 Antworten und wurde 78 mal aufgerufen
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Hallo Zusammen
Wir haben wieder mit Fahren begonnen und nehmen jetzt regelmässig Stunden.
Bis jetzt waren wir hauptsächlich im Gelände unterwegs. Das Hauptthema ist momentan, Ruhe reinzubringen, da sie immer noch auf Vollgas getrimmt ist, da sie früher Marathon lief.
Als wir sie übernommen haben, hatte sie ein Zungenproblem. Dh. die Zunge hing nicht einfach raus, sondern sie streckte sie immer wieder raus und leckte das Maul ab. Also so sah es zumindest aus. Sie hatte früher Sperriemen und eine fette einfachgebrochene Kaltbluttrense drin. Als ich Sie übernommen habe, habe ich sofort auf eine dünnere Sprenger Dynamic RS gewechselt, Sperriemen raus und Nasenband ganz locker oder sogar weg.
So haben wir es praktisch weg gekriegt. Nur wenn sie etwas studiert oder sich konzentriert kommt es ganz einzeln wieder zurück.
Nun hat sie das Muster gester im Fahrtraining auf dem Platz wieder gezeigt. Leider hab ich bei der Grösse 18.5cm praktisch keine Auswahl. Ich habe eine normale Liverpoolkandare welche leider relativ dick ist. Nasenband ist ganz locker geschnallt. Aber irgendwas scheint ihr nicht zu passen.
Ich habe nun nach laaaaangem Suchen eine dünnere Kandare mit ganz leichter Zungenfreiheit gefunden und gleich bestellt. Die hatte ich für Namur auch und er mochte sie sehr sehr gerne.
Bei Namur hatte ich anfangs eine doppelt gebrochene, aber die ist zum Fahren einfach sehr unpräzis und er hat die Kommandos falsch verstanden. Mit der Kandare lief er dann sehr zufrieden.
Habt ihr sonst noch Ideen?? Wir habe gestern hauptsächlich wieder an Ruhe und Losgelassenheit gearbeitet. Sie war auch voll zufrieden, aber eben die Zunge hat sie immer wieder kurz rausgestreckt.
Ich vermute die Zunge ist von früher geschädigt und nun mit der dickeren Kandare merkt sie es wieder. Obwohl ich so fein wie möglich fahre. Und sie ist auch sehr sehr fein und reagiert auf die kleinsten Hilfen.
Vielleicht hab ihr noch Inputs?
Genickstück habe ich schon gewechselt auf eins mit Ohrenfreiheit, weil sie da sehr empfindlich ist. Gearbeitet wird sie an der Doppellonge, am Kappzaun, Equikinetik und im Gelände.
Schlaue Trensen und Fahrbebisse für Kaltis sind echt eine Marktlücke...
Grüessli Melanie
Wer mit der Herde geht, kann nur Ärschen folgen.
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Doubs hatte das mal kurzfristig. Ich lernte ihn ohne "Zungenprobleme" kennen. Trense all die Jahre immer die gleiche drin. Dann nach etwa 5-6 Jahren plötzlich das Zunge rausstrecken. Schock. Das hielt sich etwa ein halbes Jahr lang und schwupp wieder weg. Erklärungen habe ich gesucht. Bei uns lag die Vermutung nahe, dass ihm die stärkere Versammlung am Anfang zu viel Mühe machte oder ich die irgendwie zu fest durchsetzen wollte. Bis dahin haben wir ja vor allem im Vorwärts/Abwärts gearbeitet, hat ja für die normalen GA-Programme auch gereicht. Trense haben wir immer die gleiche drin gelassen. Dann musste er mit dem Genick höher und eben etwas versammelter.
Ich weiss nicht, wie sich so etwas an der Kutsche auswirkt. Wenn sie natürlich so stark pullt, wird sie den Kopf auch raufnehmen. Vielleicht wird dadurch auch die Speichelproduktion mehr angeregt und sie empfindet das als störend.
Ob eine dickere Trense schlechter oder besser ist, kommt halt auf das Pferd an. Mit einer feineren braucht es theoretisch weniger Gegenzug, um Ruhe reinzubringen.
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Wer mit der Herde geht, kann nur Ärschen folgen.
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Eventuell mal Kiefer und Zungenbein kontrollieren lassen von einer manuellen Therapeutin.
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